etriebsräte und ver.di-Aktive übergeben Brandbrief und Fotopetition an die Landtagsfraktionen und den Verkehrsausschuss und stellen klar: Wir brauchen mehr Geld im System!
Im Mai hat das Bundeskabinett die Fortführung des „ÖPNV-Rettungsschirms“ für 2021 beschlossen, die Umsetzung ist jedoch noch nicht final von Bundestag und Bundesrat beschlossen. „Hier brauchen wir endlich Klarheit! Bund und Länder müssen jetzt aber auch langfristig Verantwortung übernehmen für den Nahverkehr und die Kommunen stützen – für einen klimagerechten, attraktiven und zukunftsfähigen Ausbau des ÖPNV mit guter Arbeit.“ forderte Marian Drews, ver.di-Sekretär der Landesfachgruppe Busse & Bahnen. „Das ist dringend notwendig, damit die Verkehrswende gelingt: für die Menschen, die den ÖPNV als Kund*innen nutzen, für die Beschäftigten, für das Klima und die Zukunft!“, so Drews weiter im Gespräch mit den Vertreter*innen der Fraktionen und des Ausschusses.
In dieser Woche sind die gewerkschaftlich Aktiven und die Betriebsräte in ihren Betrieben verstärkt unterwegs gewesen und haben mit den Kolleg*innen das Thema diskutiert. „In allen Gesprächen, die wir geführt haben, ist deutlich geworden, dass die Anforderung der Kolleg*innen klar ist: Wir brauchen mehr Geld im System – Für Investitionen in einen zukunftsfähigen ÖPNV“, berichtete Uwe Köhler, Sprecher der ver.di-Landesfachgruppe Busse & Bahnen und Betriebsrat bei der ÜSTRA, den politisch Verantwortlichen aus den Gesprächen. „Dazu gehören Investitionen in die klimagerechte Infrastruktur des Nahverkehrs, in Fahrzeuge und den Betrieb, aber vor allem auch ins Personal und in gute Arbeit. Denn die Verkehrswende gelingt uns nur ökologisch und sozial“, führte Köhler weiter aus.
Das Thema sei eins der entscheidenden Zukunftsthemen unserer Gesellschaft. Es betreffe die zentralen Fragestellungen: klimagerechte Mobilität, Daseinsvorsorge für die Menschen und gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne in systemrelevanten Bereichen. „Wir werden also weiter an dem Thema dranbleiben und die Politik im Vorfeld der kommenden Wahlen und darüber hinaus mit Druck aus den Betrieben auf Trab halten!“, gibt ver.di-Sekretär Marian Drews einen Ausblick auf die kommenden Monate.