Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Ab Montag, 1. April, gelten Änderungen in den Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen des GVH (Großraum-Verkehr Hannover), einschließlich eines Mitnahmeverbots von Elektrotretrollern bei ÜSTRA und regiobus. Zudem ändern sich die Öffnungszeiten des ÜSTRA und regiobus Fundbüros.
Zur Sicherheit der Fahrgäste dürfen ab Montag, 1. April 2024, in allen Stadtbahnen und Bussen von ÜSTRA und regiobus, sowie dem On-Demand-Bus sprinti, keine Elektrotretroller mehr transportiert werden. Wie auch weitere Verkehrsunternehmen in Deutschland folgen ÜSTRA und regiobus der Empfehlung des VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen), welcher die Beförderung von Elektrotretrollern im öffentlichen Nahverkehr als Sicherheitsrisiko einstuft und ein Beförderungsausschluss empfiehlt.
Grund hierfür sind nicht ausreichende Sicherheitsstandards der verbauten Lithium-Ionen-Akkus, wodurch ein erhöhtes Brand- und Explosionsrisiko sowie eine Gefährdung durch gesundheitsschädliche Rauchentwicklung besteht. Die Grundlage für diese Empfehlung bieten brandschutztechnische Bewertungen durch unabhängige Gutachter. Anlass waren Brände und Explosionen in ÖPNV-Fahrzeugen im europäischen Ausland, die durch Akkus von E-Tretrollern ausgelöst wurden.
Das Mitnahmeverbot gilt nicht für Pedelecs, E-Bikes, Elektro-Rollstühle und die vierrädrigen Elektromobile für mobilitätseingeschränkte Menschen – die auch als „E-Scooter“ bezeichnet werden, da die hier verbauten Akkus bereits deutlich höhere Sicherheitsanforderungen erfüllen.
Weitere Informationen zu den Anpassungen und die aktuellen Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen im GVH finden Sie online unter www.gvh.de.
Anmerkung der Red.
Es ist bereits der 2. VU in der Region Niedersachsen der die Mitnahme verweigert. Hamburg hatte bereits vor längeren mit die Mitnahme von E-Scootern verboten.
Weitere Unternhemen sollen folgen. Auch in Braunschweig bzw. im VRB kann es zu einem Verbot kommen und E-Scotter in Zukunft von der Bförderung auszuschlißen.
Quelle: Üstra