Die Halbjahresbilanz zum deutschlandweiten Jobticket kann sich im Gebiet des Verkehrsverbundes Region Braunschweig (VRB) sehen lassen: Mehr als 4.700 Abonnentinnen und Abonnenten in mehr als 120 Unternehmen unterschiedlichster Branchen, im Handel, in Dienstleistungen und Verwaltungen nutzen für den ÖPNV das Deutschlandticket Job. Jedes siebente Deutschlandticket-Abo im VRB ist inzwischen ein Jobticket, bei der Hälfte davon handelt es sich um Neukunden.
„Monatlich kommen neue Unternehmen und Abonnent*innen dazu“, freuen sich die VRB-Geschäftsführer Jörg Reincke und Ralf Sygusch. Das zeige einmal mehr, wie erfolgreich das Deutschlandticket mittlerweile sei.
Mit dem D-Ticket Job fahren Abonnent*innen besonders günstig mit Bus, Tram und Nahverkehrszügen, denn der Zuschuss der Arbeitgeber*innen beträgt zwischen mindestens 12,25 Euro und dem Vollzuschuss von 46,55 Euro „Das entlastet viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, betont Reincke. „Gleichzeitig ist dieses Ticket ein großer Beitrag zum Klimaschutz, sind doch viele Neukunden dabei, die jetzt vom Auto auf den ÖPNV umsteigen.“
Der Verkehrsverbund selbst gewährt zu jedem Jobticket weitere 5% Nachlass (2,45 Euro).
„Für die Arbeitgeber*innen stellt das Ticket ein weiteres Mittel zur Personalgewinnung und zur Bindung der eigenen Mitarbeitenden dar“, ergänzt Sygusch.
Bei der Stadt Braunschweig beziehen seit Anfang Oktober rund 800 Mitarbeitende das Jobticket, das die Stadtverwaltung im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten mit bis zu 16,55 Euro bezuschusst. Der für Personal zuständige Stadtrat Dr. Tobias Pollmann hierzu: „Wir freuen uns, dass von unseren 4000 Beschäftigten 800 dieses Ticket in Anspruch nehmen. Sie alle leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, kommen entspannt an ihren Arbeitsplätzen an, müssen keine Parkplätze suchen und entlasten den Individualverkehr in unserer Stadt. Dafür bezuschussen wir das Jobticket gern.“
Geschäftsführer Andreas Benra vom Unternehmen „VolOptimus“ in Vechelde finanziert seinen acht Mitarbeitenden das Jobticket sogar komplett. „Die Verkehrswende schaffen wir nur gemeinsam – als Unternehmer ist es mir wichtig hier Verantwortung zu übernehmen. Wir liegen mit unserem Unternehmen im Umland Braunschweigs, unsere Mitarbeitenden kommen aus der gesamten Region.
Mit dem Jobticket unterstützen wir sie bei der Entscheidung, das Auto stehen zu lassen oder sogar abzuschaffen. Zusätzlich ist das Jobticket in Zeiten des Fachkräftemangels ein feines Add-On.“
Wie funktioniert das Jobticket?
- Unternehmen und Institutionen schließen mit dem VRB einen Rahmenvertrag. Dieser Service ist kostenfrei.
- Voraussetzungen sind mindestens 5 teilnehmende Beschäftigte sowie ein monatlicher Fahrgeldzuschuss in Höhe von mindestens 25% auf den Ausgabepreis des Deutschlandtickets (in 2023: 12,25 Euro). Der Zuschuss ist steuer- und sozialversicherungsfrei.
- Mit dem bundesweit gültigen Jobticket sparen Beschäftige mindestens 30% zum regulären Deutschlandticket. Denn: Beschäftigte zahlen für ihr Abo maximal 34,30 Euro im Monat.
- Geltungsdauer: Für beliebig viele Fahrten rund um die Uhr, auch in der Freizeit; Abo-Beginn zum 1. eines Monats
- Gültigkeit: Deutschlandweit im Öffentlichen Nahverkehr – in Bussen, Straßen-, S- und U-Bahnen, Nahverkehrszügen in der 2. Klasse
- Erhältlich als Handyticket oder vom 1.Januar 2024 als Chipkarte
- Monatlich kündbares Abo
- Optionale Upgrades für die Mitnahme von Personen/Fahrrad und die Fahrt in der 1. Wagenklasse
- Alle Infos dazu auf: vrb-online.de/job-abo.
Quelle: VRB